In eigener Sache – Gerüchteküche unter Tier- und Taubenschützern

In der letzten Zeit häuften sich bei uns Nachrichten, die falsch sind und denen wir gegenübertreten müssen.

  1. Es wird behauptet, wir bekämen Geld von der Stadt oder dem Hamburger Tierschutzverein. Diese Behauptung ist unwahr. Wir finanzieren unseren Lebenshof Casa Grimaud und unsere weiteren Tierschutzaktivitäten ausschließlich aus unseren Mitgliedsbeiträgen und den Spenden, die uns erreichen.
  2. Es wird uns vorgeworfen, unser Beratungstelefon gebe den Anrufern und Anruferinnen immer nur den Tipp, eine in Not geratene Taube selbst zum Tierheim oder zur Polizei zu bringen. Das ist falsch. Richtig ist, dass wir – nach Möglichkeit! – die Melder bitten, das Tier zumindest zu sichern und – sofern nach Angaben des Melders keine Verletzung vorliegt – ggf. einem Tierarzt oder im Tierschutzverein vorzustellen, wenn von uns niemand in der Nähe ist. Nach wie vor kümmern wir uns selbstverständlich auch selbst um Notfälle und schauen nach ihnen, sammeln sie ein und bringen sie zu unserer Tierärztin zur Untersuchung.
    Es wurden einzelne Behauptungen über Gesprächsinhalte mit unserem Beratungstelefon aufgestellt und verbreitet, ohne sich mit uns in Verbindung zu setzen. Womöglich hätten wir zeitnah Missverständnisse klären können.
  3. Man unterstellt uns, wir würden alle Tiere nur noch zum Hamburger Tierschutzverein bringen, wenn wir uns denn überhaupt kümmerten. Das ist falsch. Wir haben diverse Pflegestellen, auf denen sich liebevoll um gerettete Tauben gekümmert wird. Immer wieder kommen neue Tiere hinzu. Wenn wir nicht ständig darüber berichten, liegt es daran, dass wir viel Arbeit und Zeit in andere Projekte stecken.
  4. Es wurde behauptet, es würden über das Beratungstelefon Diagnosen gestellt: („Das Tier muss eingeschläfert werden“). Das ist ebenso falsch wie absurd. Diagnosen und Chancen können wir telefonisch natürlich nicht stellen oder ausrechnen und haben es nie getan, das wäre unredlich. Auch in diesen Fällen hat sich leider niemand an uns gewandt, um sich zu beschweren oder eine Klärung herbeizuführen.

Wer tut das und warum?

Wir wissen es nicht. Wir wissen nur:

  • Unser Beratungstelefon hat in den vergangenen Monaten vermehrt Nachrichten erhalten, die sich im Nachhinein als falsch erwiesen. Damit versuchte jemand, Kapazitäten bei uns zu binden, die wir besser für unsere Arbeit gebrauchen könnten.
  • Wir haben uns seit der Ausgangsbeschränkung wegen Corona leider erfolglos darum bemüht, bei der Stadt eine vorübergehende Duldung der Taubenfütterung zu erwirken. Nach Gründung einer Gruppe, die sich mit dieser Problematik beschäftigt, wurde mehreren Mitgliedern von uns der Zutritt zu dieser Gruppe verwehrt- und das, obwohl wir sehr dazu beitragen könnten, die derzeitige Notsituation für die Tauben etwas zu entschärfen.
  • Wir werden weiter für die Tauben in Hamburg kämpfen. Aber nicht mit unlauteren Mitteln, das war nie unser Stil.

Wir möchten alle Taubenfreunde und Taubenfreundinnen bitten, sich bei Unstimmigkeiten oder Beschwerden stets direkt an uns zu wenden:

info@hamburgerstadttauben.de

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