…dass Stadttauben eigentlich Körnerfresser sind und davon 30 g am Tag benötigen?

…genauer gesagt 20 g zum Überleben, 30 g zum Leben und 40 g für ein sehr gutes Leben. Die Nahrung der Stadttaube besteht naturgemäß nicht aus Müll, sondern aus jeder Art von Getreidekörnern, Mais, Erbsen und verschiedenen Sämereien.

Auch Linsen, Reis und Hirse sind eine gute Nahrungsergänzung. Da Stadttauben in der Stadt keine artgerechte Nahrung finden, leiden sie unter Vitaminmangel, stumpfem Federkleid und Anfälligkeit für Krankheiten (die in der Regel vogelspezifisch sind u. sich nicht auf den Menschen übertragen).

Tauben sind Körnerfresser

3 Kommentare
  1. Linda sagte:

    Hallo,

    ich finde es sehr gut, was Ihr macht. Ich bin durch amazon-smile auf diesen Verein aufmerksam geworden, weil ich das Taubenleid in München nicht länger so ansehen mag. Leider gibt es da keinen Verein, den man per amazon unterstützen kann. So viel Herz hat die Weltstadt mit Herz dann doch nicht. Ich hoffe, dass das Geld, das ich bei amazon ausgebe, hier zugute kommt und ich werde das auch überprüfen auf meinem Account.
    In München ist es nicht erlaubt zu füttern, aber es wollen schließlich auch andere Tiere außer Tauben etwas zu essen und wenn Tauben da mitmachen. Ja mei… ich kann schließlich keine Wache schieben. Als rechtstreuer Mensch fütter ich aber NUR Igel, Raben und sonstige „erlaubte“ Vögel. Ausschlaggebend für mich war und ist eine Taube, die seit Jahren kommt und die selbst im dichtesten Schneesturm zum Essen kam und das hat mich sehr bewegt und seit dieser Zeit füttere ich. Ich mische das Futter auch selbst, damit es zur Witterung passt und nicht – wie etwa Haferflocken – bei Nässe verklebt. Es gibt geschälte Sonnenblumenkerne, Mais, verschiedene Hirse-Sorten, Erbsen, Linsen, Weizen, geschälten Hafer, Haferflocken. Und damit auch andere angelockt werden Rosinen und Nüsse. Man sieht es diesen Tauben auch an, weil sie gepflegt und gesund wirken – ganz anders als die armen Tiere in der City.
    Amazon verdient durch mich mit Tierfutter sehr viel Geld und ich möchte, dass das wenigstens hier zusätzlich mit ankommt.
    Taubenhäuser sind eine tolle Sache, doch leider ist das Töten in München billiger. Derweil sind Tauben so schöne und hochintelligente Tiere. Zusätzlich sind sie gerade Rattenvermeider, weil sie – wie mein Tante immer sagt – wie Straßenkehrer die Wege räumen. Wo es keine Tauben gibt, da kommen andere im Futterangebot nach.
    Tauben als Sündenbock für die eigentliche Luftverschmutzung herzunehmen ist sehr unfair. Tauben leben seit Jahrtausenden mit den Menschen und es sind keine Dome und Statuen und Tempel durch Taubenkot zerfallen – aber sie zerfallen jetzt durch den Dreck in der Luft, nur den produziert allein der Mensch, aber kein einziges Tier.
    Ich finde es ganz toll, was hier geschieht und absolut Daumen rauf!

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    • Semilia sagte:

      Hallo Linda, jede Stadt könnte sich ohne weiteres die Mühe machen, dafür zu sorgen, dass die Gelege gegen künstliche Eier ausgetauscht werden; evtl. bis auf ein Ei.
      Es gibt so viele Leute, die gern ein solches Ehrenamt übernehmen möchten.
      Wenn eine Tierart zu zahlreich wird, ist sie bald unbeliebt.
      Die Tauben sind wirklich freundliche und intelligente Tiere.
      Die Hinterlassenschaften sind allerdings äußerst unangenehm.
      Auch von daher dürfen es nicht zu viele sein.

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  2. Antje Owczarek sagte:

    Hallo taubenfreunde,

    ich habe euch gefunden, weil ich auf der suche nach nachschub für meinen täglichen bedarf an futter für meine gefiederten freunde war. Das angebot im supermarkt läuft ja bald wieder aus, was sehr schade ist. Denn ich habe nicht vor, meine lieblinge am fenster im stich zu lassen. Jetzt gehören sie ja anscheinend eh mir. Zumindest in ihren augen.
    Ich füttere auch alle federtiere, die zu mir kommen. Denke, ein vogelhäuschen kann ja wohl keiner verbieten. Und im winter ist das ja erwünscht. Im frühjahr kommen die spatzen sicher auch zurück. Mit ihnen hat’s bei mir angefangen. Aber die kahlen bäume im winter bieten ihnen keinen lebensraum. Was schade ist. Ich lebe in einer kleinstadt nahe cottbus.
    Bei mir kommt auch ein regelmäßiger besucherstamm an tauben. Sicher werden sie bleiben. Habe mich ja sehr gut um sie gekümmert. Mache mir ja schon sorgen, wenn ich nicht jede regelmäßig sehe. Also mind jeden 2. oder 3. tag.
    Ich hoffe dabei immer, dass sie sich sozial verhalten sodass jede ihren bedarf abbekommt. Leider habe ich dazu noch keine literatur gefunden. Ich versuch etwas aus beobachtung zu lernen.
    Bin froh, schon anbieter von futtermischungen ganzjährig gefunden zu haben. Und dass das sogar günstiger ist als bislang.
    Hoffe sehr, dass ich mir keinen ärger einhandel. Denn unten auf dem gehweg vor dem haus sind einige reste… So breit ist das fensterbrett ja nicht. Und beim hauptansturm geht’s etwas ruppiger zu. Da unten fressen sie ja nicht. Ist eben ein typisches mehrfamilienhaus.
    Ich bin ja schon froh, dass die wohnungsgenossenschaft in den vielen leerstehendenden Wohnhäusern nicht diese typischen netze anbringt, wo tauben jämmerlich verenden. Bilder davon fand ich online schon unerträglich grausam.
    Schön, dass es euch gibt. Hier bei uns gibt es nur Einzelpersonen, die sich um stadttauben kümmern.

    Liebe Grüße an alle Taubenfreunde mit ihrem großen herz!

    Antje

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