Frieda

Abends auf der Veddel. Es ist schon dunkel, in manchen Fenstern leuchtet es hell. Kaum Menschen unterwegs, aber Menschen, die Frieda sehen. Frieda kann nicht fliegen, sie möchte, doch es geht nicht.

Sie hat auch Angst vor den Menschen und vor der Dunkelheit und versucht, zu entkommen. Doch die beiden Menschen geben nicht auf, denn sie spüren, dass Frieda Hilfe braucht. Nach endlos scheinenden Minuten ist Frieda gesichert.
Und nun sieht man, dass ihre langen Federn am Flügel, die Handschwingen, auf einer Seite fehlen.
Sie ist aber nicht verletzt, kein Blut zu sehen. So flugunfähig darf sie jedoch keinesfalls auf der Straße bleiben; nun wird sie erst einmal in Obhut warten müssen, bis die Federn nachgewachsen sind.
Danke an die Taubenengel, die Frieda am Abend noch gesichert haben und zum Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. brachten, wo sie nun eine hoffentlich gute Zeit verleben darf, bis sie wieder zurück kann zu ihrer Familie auf der Veddel.

Fotos: Dank an Christian Bartsch

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